Entstehungsgeschichte des Museums

Im Jahr 1944 verlor der Kunstmaler Christian Gotthard Hirsch sein Berliner Atelier durch Fliegerbomben und fand nach Kriegsende in Höchenschwand eine neue Heimat.
1951 zogen die Hirschs in ihr „Malerhäusel“ in Höchenschwand ein.

Hier erreichte Christian Gotthard Hirschs Schaffenskraft neue Höhen, das Häuschen wurde zum Treffpunkt von kunstsinnigen Menschen aus weitem Umkreis. Bis zu seinem Tod im Jahr 1977 lebte und arbeitete der Maler in diesem Haus, war in seiner neuen Heimat zu einer anerkannten Größe geworden. Seine eindrucksvollen Landschaftsbilder bestechen durch ihre leuchtende Ausdruckskraft.

Nach dem Tod seiner Witwe Margarete 1987 erbte die Gemeinde das Haus und ca. 200 der schönsten Gemälde Hirschs. 1995 war es der Gemeinde möglich, durch eine großherzige Spende für kulturelle Zwecke das Malerhäusel zu einer Heimat für die Kunst und die Künstler umzugestalten. 1997 waren die Umbauarbeiten abgeschlossen, ausgezeichnete Ausstellungsräume entstanden. Im Jahr 2011 schuf die Gemeinde einen kleinen Anbau und sanierte das Haus im energetischen Bereich.

Seit 2002 treffen sich hier Malfreunde in einem „Malkreis“. So ist das Wohnhaus von Christian Gotthard Hirsch nicht nur eine Gedenkstätte, sondern auch ein Forum für heimische Künstler, in dem regelmäßig Ausstellungen stattfinden.